Pofalla: Grube will Aufsichtsrat bis Ende März einen Vorschlag machen

(07.01.) BERLIN - Kommt der Wechsel von Ronald Pofalla in den Vorstand der DB zustande oder nicht? In den letzten Tag wurde die mögliche Berufung des CDU-Politikers als Vorstand für die langfristige Unternehmensstrategie und Kontakte zur Politik von verschiedenen Seiten scharf kritisiert. Auch im Bahn-Aufsichtsrat hatte sich Widerstand formiert. Teile des Gremiums wollen verhindern, dass die Führungsspitze weiter aufgebläht wird.

Nun haben sich DB-Chef Rüdiger Grube und der Aufsichtsratsvorsitzende Utz-Hellmuth Felcht erstmals offiziell zu dem Posten geäußert, den Pofalla möglicherweise übernehmen könnte, ohne allerdings dabei den Namen Pofalla zu nennen. Es sei seit längerem absehbar, dass mit dem altersbedingten Ausscheiden von Georg Brunnhuber eine Nachfolge für den Bereich "Wirtschaft, Politik und Regulierung" gefunden werden müsse, heißt es in der gemeinsamen Erklärung vom Dienstag und weiter: "Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Grube im Herbst 2013 gebeten, bis Ende März 2014 ein entsprechendes Konzept und einen Personalvorschlag zu unterbreiten. Der Vorschlag dafür soll Ende März in der regulären Sitzung des DB-Aufsichtsrates vorgestellt werden."

Barrierefreier Umbau des Bahnhofes Frankfurt Süd beginnt

(07.01.) FRANKFURT/Main - Im Bahnhof Frankfurt Süd beginnen erste Bauarbeiten für den barrierefreien Ausbau der Station. Bis Anfang März werden an den Bahnsteigen 5/6 und 7/8 Treppenlifte und Fahrtreppen eingebaut. Die Treppenlifte werden voraussichtlich 2015 durch Aufzüge ersetzt. Der Bahnhof Frankfurt Süd wird temporär mit Treppenliften ausgestattet, um die behindertengerechte Erreichbarkeit Frankfurts sicher zu stellen, wenn von März bis Mai 2014 einzelne Züge wegen Bauarbeiten an Zulaufstrecken zum Hauptbahnhof nach Süd verlegt werden. Die Baustelleneinrichtungsfläche am Bahnhof Frankfurt Süd wird vor dem Eingang Mörfelder Landstraße errichtet, weshalb für die Bauzeit nur ein Zugang zur Verfügung steht. Insgesamt werden bis März 960.000 Euro investiert. Alleine für den Einbau der Fahrtreppen werden 600.00 Euro investiert.

Im zweiten Schritt werden ab Mitte des Jahres 2015 die Treppenlifte durch drei neue Aufzüge ersetzt, so dass auch die Bahnsteige 5/6, 7/8 und 9, wie bereits alle anderen Bahnsteige, behindertengerecht zugänglich sind. Die Station wird zudem mit einem taktilen Leitsystem ausgestattet. Die Fahrgastinformationsanzeiger werden durch eine weitere Anzeigentafel für die ICE-Bahnsteige 5/6 und 7/8 erweitert. Die Investitionen belaufen sich hierfür auf 1,3 Millionen Euro.

Mit dem behindertengerechten Umbau des Bahnhofes Frankfurt Süd setzt die DB ihre Investitionen in die Station fort. 2012 wurde dort eine neue DB Information und drei neue Verkaufspavillons errichtet, die komplette Beleuchtungsanlage der Unterführung erneuert sowie der Brandschutz auf den neusten Stand der Technik gebracht. Bis Mitte 2014 wird eine neue Beschallungsanlage in der Personenunterführung installiert. Im Zeitraum von 2012 bis 2015 werden von der DB insgesamt über 3,7 Millionen Euro investiert.

Berlin: Beliebtes S-Bahn-Fahrplanheft in neuer Auflage

(07.01.) BERLIN - Die S-Bahn Berlin stellt ihren Kunden auch im neuen Jahr ein kostenloses Fahrplanheft im Jackentaschenformat zur Verfügung. Es enthält neben den aktuellen Fahrplantabellen aller 15 S-Bahn-Linien die Öffnungszeiten der Fahrkartenausgaben, Kundenzentren und Servicestellen. Zusätzlich sind Rufnummern und E-Mail-Adressen der Kundenbetreuung, des Abo-Centers und des Fundservice verzeichnet. Ein Bahnhofsverzeichnis informiert über die barrierefreie Ausstattung der S-Bahn-Stationen mit Aufzügen und Fahrtreppen.

Unter dem Motto "Neues schaffen ohne Bewährtes zu lassen" möchte das Unternehmen trotz der zunehmenden Umstellung auf digitale Kommunikationswege nicht auf diese bewährte Verbreitung von Grundinformationen in Papierform verzichten. Fahrgäste der S-Bahn Berlin erhalten das Fahrplanheft 2014 in allen S-Bahn-Kundenzentren und an den Fahrkartenausgaben. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.s-bahn-berlin.de sowie für unterwegs unter mobil.s-bahn-berlin.de zur Verfügung. Das S-Bahn-Kundentelefon ist rund um die Uhr unter 030 29 74 33 33 zu allen Fragen rund um Fahrplan, Tarif und Baumaßnahmen erreichbar.

Schienen im Frankfurter S-Bahn-Tunnel werden erneuert

(07.01.) FRANKFURT/Main - Die DB erneuert bis Mitte Februar etwa 13.800 Meter Schienen im Frankfurter S-Bahn-Tunnel und investiert fast 4 Millionen Euro in den Unterhalt dieser für die Rhein-Main-Region wichtigen Stammstrecke.

Nachdem im Sommer 2012 die Gleise an den Stationen Hauptwache und Ostendstraße erneuert wurden, werden bis Mitte Februar 2014 die Schienen zwischen Galluswarte und Ostendstraße erneuert. Der turnusmäßige Austausch der Schienen im engen Tunnel erfordert eine detaillierte Ablaufplanung. Die Arbeiten im Tunnel sind Handarbeit da aus Platzgründen im Tunnel keine Bagger eingesetzt werden können. Die alten Schienen werden mit Hilfe von Umsetzböcken aus dem Gleisbett gehoben, in Einzelstücke zertrennt und mit einem Arbeitszug aus dem Tunnel herausgebracht. Die neuen Schienenstücke sind jeweils 120 Meter lang und werden auch mit dem Arbeitszug in den Tunnel gebracht. Je länger die einzelnen Schienenstücke sind, desto weniger muss man im Tunnel schweißen.

Die Tunnelstrecke ist für die S-Bahn Rhein-Main von großer betrieblicher Bedeutung, denn acht von neun S-Bahnlinien durchfahren in ihr die Frankfurter Innenstadt. Daher wird der Tunnel für den Verkehr nicht voll gesperrt. Während der gesamten Bauzeit vom 13. Januar bis zum 14. Februar bleibt der S-Bahn-Tunnel eingleisig befahrbar. Alle Stationen können mit der S-Bahn erreicht werden. Lediglich zwischen dem 13. Januar und dem 14. Februar von montags bis freitags ab 23.30 Uhr und an den Wochenenden von freitags ab 22 Uhr durchgehend bis montags 4 Uhr kommt es aufgrund der Bauarbeiten zu Einschränkungen im gesamten S-Bahn-Verkehr. Zwischen Frankfurt Hbf und der Innenstadt fahren in diesen Zeiten nur die Linien S1, S3 und S8 durch den Tunnel. Das Platzangebot in den S-Bahnen dieser Linien wird erhöht, es verkehren Langzüge.

Die genauen Angaben zum geänderten Fahrplan enthält eine 40-seitige Broschüre, die an allen Bahnhöfen entlang der Strecken ausliegt und auch in den Reisezentren zu erhalten ist. Zusätzliche Informationen gibt es durch Aushänge an den Bahnhöfen, beim DB Kundendialog unter der Rufnummer 01806 99 66 33, im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten sowie im Hessenfernsehen auf Videotext-Tafel 540.

Wechsel von Ex-Kanzleramtsminister Pofalla in den Bahn-Vorstand?

(03.01.) BERLIN - Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla will Medienberichten zufolge zur Bahn wechseln. Dort solle der CDU-Politiker ein neu geschaffenen Vorstandsposten für die langfristige Unternehmensstrategie und Kontakte zur Politik in Berlin und Brüssel übernehmen. Er könnte bei der nächsten Aufsichtsratssitzung im März ernannt werden. Ein Sprecher des bundeseigenen Konzerns sagte dazu auf Anfrage am Donnerstag: "Zu Personalspekulationen aller Art nehmen wir keine Stellung."

GDL droht DB mit Streiks

(03.01.) SAARBRÜCKEN - Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hat im Streit um den sogenannten Demografie-Tarifvertrag mit Streiks bei der DB ab Mitte Januar gedroht. Die Friedenspflicht laufe am 15. Januar ab, sagte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky der "Saarbrücker Zeitung". Er rechne nicht mit einem neuen Angebot der Arbeitgeber. "Danach werden wir nicht mehr nur trommeln für unsere Forderungen, sondern auch pfeifen." Die Gewerkschaft will unter anderem erreichen, dass Lokomotivführer nicht mehr in andere Regionen versetzt werden, sondern ihnen ein Arbeitsplatz nahe ihrem Wohnort angeboten wird.

2013 wurden 97 Millionen Euro in Bayerns Bahnhöfe investiert

(03.01.) MÜNCHEN - Im vergangenen Jahr haben Bund, Freistaat Bayern und die DB rund 97 Millionen Euro in den Umbau von Bahnhöfen in Bayern investiert. An 165 Bauprojekten wurde 2013 in Bayern gearbeitet. 47 Projekte wurden beendet, an 37 haben die Arbeiten begonnen. Für dieses Jahr sind rund 100 Millionen Euro für die Modernisierung der Bahnhöfe vorgesehen. In Schonungen, Hinrichssegen (Landkreis Rosenheim) und Freilassing-Hofham wird die DB neue Stationen errichten.

Zu den abgeschlossenen Projekten gehört z.B. der barrierefrei Ausbau des Bahnhofs München Pasing. Nach fünf Jahren Bauzeit und einer Investition von rund 35 Millionen Euro wurde der Bahnhof im Juli feierlich eingeweiht. Neben neuen Bahnsteigen, die mit Aufzügen barrierefrei erschlossen wurden, konnte auch der Haupttunnel erneuert werden. Der Bahnhof München Pasing ist mit mehr als 82.000 Ein- und Aussteigern einer der meist frequentierten Bahnknoten in Bayern. Auch den barrierefreien Ausbau des Ingolstädter Hauptbahnhofs konnte die Bahn Mitte des Jahres nach rund 4 Jahren Bauzeit und einer Investition von über 24 Millionen Euro abschließen.

Modernisierte Bahnsteige, neue Aufzüge und Rolltreppen sowie Wetterschutzhäuschen sind Ergebnis des Infrastrukturbeschleunigungsprogramms. 26 Stationen hat die DB auf diese Weise aufgewertet. Der Bahnhof Bad Reichenhall wurde durch dieses Programm barrierefrei ausgebaut. Im September kam Freiham als 150. Station in das Münchner S-Bahn Netz. Im Dezember konnte die Bahnstation Grafling-Arzting an der Bahnstrecke Plattling - Bayerisch Eisenstein als 56. neue Bahnstation in Bayern seit der Bahnreform eröffnet werden.

Mit einem symbolischen Spatenstich begann im Juli der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Passau. Dieser wird bis 2017 mit einer Investitionssumme von rund 21,5 Millionen Euro neben neuen, mit Aufzügen erschlossenen, Bahnsteigen auch eine neue Unterführung bekommen. Das Bayerische Kabinett hatte letztes Jahr das Programm für den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen bis 2018 beschlossen. In diesem Programm befinden sich 26 Bahnhöfe, die bis 2018 barrierefrei ausgebaut werden sollen.

"SZ": Mehr Beschwerden über Bahnen

(02.01.) BERLIN - Bei der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr sind einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" im Jahr 2013 mehr Beschwerden eingegangen als je zuvor. Demnach gingen 2013 gut 50 Prozent mehr Anträge ein als im vergangenen Jahr. Meistens ging es um die DB, die aber auch den mit Abstand größten Marktanteil im Personenverkehr hat. Am häufigsten ärgerten sich die Kunden dem Bericht zufolge über Verspätungen und Zugausfälle, Probleme gab es aber auch mit Fahrkarten oder dem Service.

2013 knapp 100 Millionen Euro in die Lärmsanierung investiert

(02.01.) FRANKFURT/Main - Die DB hat 2013 bei der Minderung des Schienenverkehrslärms nach eigenen Angaben erneut deutliche Fortschritte gemacht. Weitere knapp 100 Millionen Euro flossen laut Unternehmensangaben in den vergangenen Monaten allein in die klassische Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen. Dabei seien etwa 62 Kilometer Lärmschutzwände fertiggestellt worden. Hinzu kam nach Bahnangaben die Ausstattung von 2.500 Wohnungen mit Schallschutzfenstern und -dämmlüftern.

2013 lagen die Schwerpunkte der Lärmsanierung in Hamburg und auf der Strecke Lübeck - Hamburg, in Osnabrück, Bremen und Delmenhorst, im Ruhrgebiet in Dortmund, Kamen und Schwerte, in Mannheim sowie im Großraum München. Insgesamt sind von den derzeit rund 3.700 im Lärmsanierungsprogramm enthaltenen Streckenkilometern bereits 1.300 saniert. In Summe wurden über 500 Kilometer Schallschutzwände gebaut und annähernd 51.000 Wohnungen mit Schallschutzfenstern ausgerüstet.

"Auch bei der Umrüstung der Güterwagen machen wir Fortschritte", so Ines Jahnel, Lärmschutzbeauftragte der DB. Von den insgesamt über 1.250 Wagen, die DB Schenker Rail im Rahmen des Projekts 'Leiser Rhein' umrüsten wird, sind über 600 Wagen bis Jahresende mit der Flüsterbremse ausgestattet. Diese Wagen werden vorwiegend im Mittelrheintal eingesetzt und tragen so zu mehr Lärmschutz bei."

Das Lärmsanierungsprogramm wird auch in 2014 mit Nachdruck fortgesetzt. Geplant sind beispielsweise der Bau von Schallschutzwänden auf weiteren 65 Kilometern sowie etwa 2.000 Wohnungssanierungen. Weitere Lärmschutzmaßnahmen wie Schienenstegdämpfer oder niedrige Lärmschutzwände kommen hinzu. Diese werden aus dem mit rund 40 Millionen Euro für die Jahre 2013 und 2014 umfassenden Infrastrukturbeschleunigungsprogramm II des Bundes finanziert. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Mittelrheintal.

Lärmminderung ist für die DB zentrales Thema. Ziel ist es, mit einem integrierten Gesamtkonzept den Schienenverkehrslärm ausgehend vom Jahr 2000 bis 2020 zu halbieren. Wichtiger Bestandteil ist neben dem Lärmsanierungsprogramm des Bundes die Umrüstung der Güterwagen auf die Flüsterbremse. DB Schenker Rail wird seine 60.000 zur Umrüstung anstehenden Güterwagen bis 2020 umrüsten; insgesamt sind 180.000 Wagen in Deutschland mit der Flüsterbremse auszurüsten.

Grube zieht positives Fazit zu 20 Jahren Bahnreform

(02.01.) BERLIN - Zum 1. Januar 1994 trat die Bahnreform in Kraft, mit der aus der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn die Deutsche Bahn AG entstand. Bahnchef Rüdiger Grube würdigte die Bedeutung und die Erfolge dieser Reform:

"Die Bahnreform 1994 war nicht nur die Geburtsstunde der Deutschen Bahn AG; sie war auch eines der größten und erfolgreichsten Reformprojekte im wiedervereinigten Deutschland. In einem breiten parlamentarischen Konsens sind damals das Grundgesetz geändert, sieben neue Gesetze erlassen sowie 130 Gesetze geändert worden.

Die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre hat gezeigt, dass sich dieser Kraftakt gelohnt hat. Die Bahnreform hat die Grundlage dafür geschaffen, dass der Schienenverkehr in Deutschland nach Jahren des Niedergangs einen neuen Aufschwung erlebt hat und heute im europäischen Vergleich sehr erfolgreich dasteht. Der deutsche Markt ist attraktiv und es herrscht intensiver Wettbewerb zwischen Unternehmen aus ganz Europa. In anderen Ländern gilt das deutsche Modell als Vorbild für die Struktur eines effizienten Bahnsystems.

Das ist eine bemerkenswerte Entwicklung, wenn man an die Ausgangslage denkt: Der Marktanteil des Schienenpersonenverkehrs in Westdeutschland war seit 1950 von 37% auf nur noch 6% zurückgegangen; im Güterverkehr war er von 56% auf 21% gesunken. Gleichzeitig stellte der Schienenverkehr ein großes Haushaltsrisiko dar. Schon 1991 betrug der öffentliche Finanzierungsbedarf für beide Bahnen 27 Mrd. DM - mit steigender Tendenz.

Heute befinden wir uns wieder an einem Scheideweg. Insbesondere der Erhalt einer leistungsfähigen Infrastruktur ist eine grundlegende Herausforderung für den gesamten Sektor. Auch die Wettbewerbsverzerrungen im intermodalen und im europäischen Vergleich sind eine große Herausforderung für die Bahn. Entscheidend werden auch die bessere Verfügbarkeit von neuen Fahrzeugen für die Bahnunternehmen sein, die Qualität und Verfügbarkeit von Infrastruktur und die Fortschritte bei Service und Qualität für die Kunden. An diesen Themen wird sich entscheiden, ob die positive Entwicklung, die die Schiene in Deutschland seit der 1994 genommen hat, anhält.

Die Mitarbeiter der DB AG haben in den vergangenen 20 Jahren die Chancen der Bahnreform mit großer Leidenschaft und Tatkraft genutzt. Nicht zuletzt ihrer Leistung ist es zu verdanken, dass die Bilanz heute so positiv ausfällt. So erfolgreich die Bahnreform bisher war: Wir brauchen auch weiterhin Mut, Weitsicht und Leidenschaft für die Schiene, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern und der Schiene in Deutschland eine glänzende Zukunft zu eröffnen."

Mit der BahnCard jetzt auch auf dem Rhein mobil

(02.01.) FRANKFURT/Main - Die langjährigen Mobilitätspartner Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG (KD) und DB rücken in diesem Jahr enger zusammen und bieten DB-Kunden noch mehr Vorteile. Ab Januar 2014 können alle BahnCard-Inhaber die KD-Linienschiffe ermäßigt oder sogar kostenlos auf dem Rhein nutzen. Der BahnCard-Rabatt in den DB-Zügen gilt dann auch auf den KD-Schiffen.

BahnCard 25-Inhaber sparen 25 Prozent vom KD-Tarif, Kunden mit BahnCard 50 sparen die Hälfte und BahnCard 100-Inhaber erhalten 100 Prozent Rabatt, fahren also kostenlos. Die KD bietet zusätzlich zwei weitere "Bonbons" an: Je BahnCard-Kunde kann eine Begleitperson ebenfalls ermäßigt mitreisen (bei BahnCard 25 und 50 zum selben Preis wie der BahnCard-Inhaber, bei BahnCard 100 mit 50 Prozent Ermäßigung). Mitreisende Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren zahlen nur 6 Euro. Die vergünstigte Nutzung der KD-Linienschiffe ist ab Januar in allen gültigen BahnCards enthalten, Kunden müssen die Funktion nicht gesondert beantragen oder freischalten lassen.

Seit ihrer Einführung im Jahr 1992 hat sich die BahnCard zu einer der erfolgreichsten Kundenkarten entwickelt. Heute sind fast fünf Millionen Kunden im Besitz einer BahnCard. Seit April 2013 fahren diese Kunden im Fernverkehr ohne Aufpreis innerhalb Deutschlands mit Ökostrom.

DB weitet Arbeiten im nördlichen Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs aus

(02.01.) STUTTGART - Die DB weitet in Ulm die Arbeiten für den Bau der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm weiter aus. Im nördlichen Teil des Hauptbahnhofes wird zum einen der Ersatzneubau der Eisenbahnüberführung der Filstalbahnstrecke Stuttgart - Ulm fortgesetzt. Zum anderen beginnen unterhalb der Kienlesbergstraße vorbereitende Maßnahmen für den Bau des Portals Ulm vom Albabstiegstunnel.

Im Rahmen des Ersatzneubaus der Eisenbahnüberführung der Filstalbahn wird die im Streckengleis Stuttgart - Ulm zwischenzeitlich eingebaute Hilfsbrückenkonstruktion wieder ausgebaut und der endgültige Brückenüberbau eingeschoben. Die Vorarbeiten dazu finden in den Nächten Donnerstag/Freitag 2./3. Januar 2014 und Freitag/Samstag, 3./4. Januar 2014, jeweils von 22.10 Uhr bis 5.00 Uhr statt. Der Einschub des Überbaus erfolgt von Samstag, 4. Januar 2014, 15.00 Uhr, bis Sonntag, 5. Januar 2014, 12.30 Uhr. Daran an schließen sich zwischen Montag, 6. Januar 2014, und Freitag, 10. Januar 2014, jeweils ebenfalls zwischen 22.10 Uhr und 5.00 Uhr notwendige Nacharbeiten.

Der leitende Bauüberwacher vor Ort steht zu den Bauarbeiten montags bis freitags von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr unter der Telefonnummer 0731 718874-50 sowie außerhalb der Bürozeiten unter der mobilen Telefonnummer 0176 66059393 als Ansprechpartner für betroffene Anwohner zur Verfügung. Darüber hinaus hat die Bahn die Bauinfo Stuttgart - Ulm eingerichtet, die ebenfalls rund um die Uhr für Fragen zum Projekt unter der Telefonnummer 0711 21321-212 und der Emailadresse bauen@stuttgart-ulm.de erreicht werden kann.

Der Bau der neuen Eisenbahnüberführung ist erforderlich, um die Zufahrt zum Tunnelportal Ulm des Albabstiegstunnels im Bau- und im Endzustand zu ermöglichen. Dabei wurden Hilfsbrücken eingebaut, unter denen das alte Bauwerk abgerissen werden konnte. Die Arbeiten sind Anfang 2014 soweit fortgeschritten, dass eine leistungsfähige Zufahrt in das Baufeld unterhalb der Kienlesbergstraße vorhanden ist. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass die Herstellung des ersten Hauptbauwerks der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm in Ulm beginnen kann: das Portal Ulm des Albabstiegstunnels. Dazu wird im Gleisbereich neben der Kienlesbergstraße in 2014 eine tiefe Baugrube entstehen.

Die DB hat im nördlichen Bereich des Hauptbahnhofs in Ulm unterhalb der Kienlesbergstraße die vorhandenen Flächen bereits in Bezug auf etwaige Kampfmittel vorsondiert. Für eine Ermittlung, ob diese auch tatsächlich vorhanden sind, werden diese Flächen nun tiefergehend untersucht. Ein Fund während dieser Arbeiten von Anfang Januar bis voraussichtlich Ende März 2014 kann nicht ausgeschlossen werden. Deshalb wird die Bahn zum 2. Januar 2014 vorsorglich Schilder für eine etwaige Verkehrsumleitung im Falle eines Kampfmittelfundes aufstellen, die vorerst abgedeckt bleiben.

Die DB wird die Anwohner kontinuierlich über den Baufortschritt informieren. Unter anderem werden dabei zwei Gleise während der Bauphase außer Betrieb genommen, von denen eines auf einer Hilfsbrücke über die Baugrube geführt werden wird. Unter der Hilfsbrücke erfolgt dann der Aushub der Baugrube, in die in 2015 das Portalbauwerk als Stahlbeton-Rahmenkonstruktion gestellt wird. Der Bauablauf beginnt mit der Herstellung der Bohrpfähle für die Baugrubenwände. Der daran anschließende Aushub der Baugrube erfordert ein schrittweises Lösen des anstehenden felsigen Untergrundes. Dies ist in dem kompakten Fels mit Baggern nicht zu leisten, so dass Lockerungssprengungen durchgeführt werden, deren besondere technische Vorkehrungen mit den zuständigen Behörden abgestimmt werden. In der Umgebung werden an ausgesuchten Gebäuden und Bauwerken hochempfindliche Messstationen eingerichtet, die die Sprengwirkungen aufzeichnen und die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte nachweisen.

Die DB informiert über die sich ergebenden Fahrplanänderungen durch Aushänge an den Bahnhöfen sowie im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Informationen gibt es auch beim Kundendialog DB Regio Baden-Württemberg unter der Rufnummer 0711 2092-7087 (montags bis freitags, 7 bis 20 Uhr), unter der Service-Nummer der Bahn 0180 5 99 66 33 sowie im SWR-Text auf den Tafeln 528 und 529.

Touch&Travel-App: Erleichterte Reisekostenabrechnung für Geschäftskunden

(02.01.) BERLIN - Touch&Travel-Kunden können sich jetzt neben ihrem bisherigen privaten Nutzerkonto ein zweites, geschäftliches einrichten. Dadurch wird die Abrechnung von privaten und geschäftlichen Reisen erheblich vereinfacht. Um die neue Funktion nutzen zu können, muss im persönlichen Kundenbereich "Mein Touch&Travel" unter www.touchandtravel.de lediglich eine zweite E-Mail-Adresse hinterlegt werden. Bei der Einrichtung des geschäftlichen Nutzerkontos können eine abweichende Rechnungsadresse, Bankverbindung und ein abweichendes Reiseprofil (Voreinstellung der 1. oder 2. Klasse sowie Hinterlegung von BahnCards) angegeben werden. Die zwei verschiedenen Nutzerkonten sind entweder mit dem bereits hinterlegten Smartphone oder mit einem zweiten, beispielsweise dem geschäftlichen Mobiltelefon, nutzbar.

Nach erfolgreicher Anlegung wird eine separate PIN zugesendet. Mit dieser kann das geschäftliche Nutzerkonto in der App im Menüpunkt "Profi" hinzugefügt werden. Vor jeder Fahrt kann der Kunde unter diesem Menüpunkt zwischen den beiden Profilen wechseln. Kunden, die sich erstmalig registrieren, können bei der Registrierung zwischen der Anlegung eines privaten und/oder geschäftlichen Nutzerkontos wählen.

Außerdem wurde das Touch&Travel-Gebiet erweitert. In Baden-Württemberg kann das eTicketing-Verfahren jetzt in sechs weiteren Verkehrsverbünden genutzt werden: Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis (VPE), Verkehrsgesellschaft Bäderkreis Calw (VGC), Verkehrs-Gemeinschaft Landkreis Freudenstadt (VGF), Heidenheimer Tarifverbund (htv) und Donau-Iller-Nahverkehrsverbund (DING). In Verkehrsverbünden wird für die gefahrene Strecke der entsprechende Einzelfahrschein abgerechnet. Das Beste: Mehrere Einzeltickets am gleichen Tag werden automatisch zu Tagestickets zusammengefasst, wenn es für den Kunden günstiger ist - ohne dass sich der Kunde im Tarif auskennen muss.

Die Touch&Travel-App steht in den entsprechenden App-Stores kostenlos zum Herunterladen bereit. Weitere Informationen unter www.touchandtravel.de.

Sparpreis Kultur jetzt mit Mitfahrerrabatt

(02.01.) BERLIN - Das Angebot der DB für Kulturinteressierte ist jetzt noch attraktiver: In der 1. Klasse ist der Sparpreis Kultur jetzt zehn Euro günstiger und bereits ab 49 Euro erhältlich. Neu ist außerdem der Mitfahrerrabatt, bei dem bis zu vier Mitreisende jeweils zehn Euro sparen. So ist die Hin- und Rückfahrt mit dem ICE zu einer der insgesamt 20 Ausstellungen für eine fünfköpfige Gruppe bereits ab 155 Euro erhältlich.

Kulturinteressierte reisen mit dem Sparpreis Kultur zu ausgewählten Sonderausstellungen. Das Angebot gilt ab allen Bahnhöfen in Deutschland zum Preis ab 39 Euro in der 2. Klasse und ab 49 Euro in der 1. Klasse bei Hin- und Rückreise innerhalb von drei Tagen. Bis zu vier Mitfahrer sparen jeweils zehn Euro. Kinder unter 15 Jahren reisen in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern kostenlos mit, wenn dies beim Kauf der Fahrkarte eingetragen wird. Erhältlich ist der Sparpreis Kultur in allen DB Reisezentren und DB Agenturen bei gleichzeitigem Kauf oder Vorlage einer Eintrittskarte zur jeweiligen Ausstellung. Zu ausgewählten Sonderausstellungen ist der Sparpreis Kultur über den Internetshop des jeweiligen Museums auch online buchbar. Der Vorverkauf startet drei Monate vor Ausstellungsbeginn. Das Angebot ist zuggebunden, hat drei Tage Vorkaufsfrist und wird verkauft, solange der Vorrat reicht.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bahn.de/kultur.