Änderungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Fahrplanverbesserungen auf der Moselstrecke

Im Bereich nördliches Rheinland-Pfalz verbessert sich besonders auf der Moselstrecke Koblenz - Trier das Fahrplanangebot: Die Regionalbahnen werden um einige Minuten verschoben. Hierdurch wird man zahlreichen Kundenwünschen gerecht und stellt den Anschluss von der MittelrheinBahn von/nach Köln sicher. Im Berufs- und Schülerverkehr wird in den Morgenstunden der Fahrplan Richtung Koblenz und Trier dem Bedarf angepasst. An Werktagen verkehrt eine Regionalbahn bereits um 5.22 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 6.22 Uhr von Koblenz Hbf nach Trier Hbf. Ebenfalls neu ist die tägliche Regionalbahn um 21.40 Uhr von Koblenz Hbf nach Trier Hbf.  An Werktagen besteht bereits um 5.21 Uhr die Möglichkeit mit einer Regionalbahn von Trier Hbf Richtung Koblenz zu fahren.  Nach 21.00 Uhr verkehrt ab Fahrplanwechsel ab Trier Hbf um 21.13 Uhr ein Regionalexpress nach Koblenz und um 21.21 Uhr eine Regionalbahn nach Koblenz. Bisher verkehrte nur ein Regionalexpress mit zusätzlichen Halten. In den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag verkehrt jeweils ein Spätzug von Koblenz Hbf (ab 0.40 Uhr) nach Cochem und von Trier Hbf (ab 0.05 Uhr) nach Cochem mit allen Zwischenhalten. Letztgenannter Zug wurde nachträglich bestellt und geplant und ist daher noch nicht in allen gedruckten Fahrplänen enthalten. Ab 19.00 Uhr werden alle Regionalbahnen auf der Moselstrecke und auf der Obermoselstrecke mit einem Zugbegleiter besetzt.

Start der neuen Hunsrückbahn verzögert sich

(08.12.) MAINZ - Der mit der Betriebsübernahme von Rhenus Veniro vorgesehene Einsatz von neuen Triebwagen auf der Hunsrückbahn zwischen Boppard und Emmelshausen verzögert sich. Das teilte der neue Betreiber am Montag mit. Ursprünglich war vorgesehen, dass Rhenus Veniro zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag die neuen Fahrzeuge einsetzt. Grund für die Verzögerung ist die Fahrzeugzulassung durch das Eisenbahnbundesamt. Die maßgeblichen Abnahmetermine durch das Eisenbahnbundesamt fanden nach Angaben von Rhenus Veniro erst Anfang Dezember statt, so dass die dort jetzt aufgeworfenen technischen Fragen - es geht konkret um Bremsen und Radsatzwellen - in der nur noch kurzen verbleibenden Zeit nicht mehr geklärt werden können.

Rhenus Veniro hat sich daher in Abstimmung mit dem Zweckverband SPNV-Nord dazu entschieden, die Zugleistungen zunächst mit einem Ersatzfahrzeug zu erbringen. Voraussichtlich wird das bisher verkehrende Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio die dafür notwendigen Fahrzeuge zur Verfügung stellen. In den nächsten Tagen wird Rhenus Veniro noch gesondert über den ab 13.12.2009 gültigen Fahrplan (auch unter www.rhenus-veniro.de) informieren. Zweckverband und Unternehmen bedauerten diese Entwicklung am Montag ausdrücklich. Gemeinsam äußerten sie die Hoffnung, dass die noch ausstehenden Nachprüfungen möglichst zügig abgeschlossen werden können.