Bahnnews-Spezial: Der Transrapid

Vor drei Jahren, am 5. Februar 2000, wurde nach langem Tauziehen das endgültige Aus für die geplante Transrapid-Strecke Hamburg-Berlin bekanntgegeben. Maßgeblich an dieser Entscheidung beteiligt war DB-Chef Hartmut Mehdorn, der vehement die Rolle der Bahn als Betreiber abgelehnt hatte. In der Folgezeit wurden die beiden Nachfolgeprojekte in Nordrhein-Westfalen und Bayern aus dem Boden gestampft, um wenigstens kurze Referenzstrecken in Deutschland vorweisen zu können. Seitdem wurde über die Wirtschaftlichkeit, geschönte Machbarkeitsstudien und die Finanzierbarkeit der beiden Projekte immer wieder heftig diskutiert. Die beteiligten Länder kämpften um Zuschüsse, um die Kosten in Milliardenhöhe zu decken. Wenigstens dieses Kapitel der Transrapid-Geschichte gehört jetzt der Vergangenheit an: Diesmal war es Nordrheinwestfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück, der Ende Juni 2003 das geplante Metrorapid-Projekt offziell beerdigte.

Auf diesen Sonderseiten finden sie noch einmal zahlreiche Berichte, die die Fortschritte und den Planungsstand der Magnetbahnprojekte in Deutschland, aber auch in Schanghai dokumentieren, wo im kommenden Jahr die erste kommerziell genutzte Transrapid-Strecke in Betrieb gehen soll.